Cindy Hammer

Residenzkünstlerin beim tanz.tausch festival köln, Juli 2022 + Choreografin der TANZ_TAUSCH KOPRODUKTION „Asphaltwelten“

Photo von Cindy Hammer
Cindy Hammer

Foto: Benjamin Schindler

»Was wird toleriert, was irritiert und weshalb? Welche Schutzräume brauchen und bauen wir uns? Diese Fragen haben mich gereizt.«

— Cindy Hammer

Cindy Hammer, geboren 1989 in Deutschland, begann im Jahr 2000 Tanz an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden zu studieren, abgeschlossen im Jahr 2010 mit Diplom. Während ihres Studiums arbeitete sie mit Choreograf_innen wie Amanda K. Miller, Rosie Herrera, Yeona Yu, Emily Molnar and Yuval Pick. 2009 bekam sie das Arnhold-Esther-Seligmann Stipendium, welches sie zum American Dance Festival in Durham, North Carolina führte. 2010 gründete sie zusammen mit dem Musiker Siggy Blooms das Künstlerkollektiv Go Plastic, welches Bühnenaufführungen, Club-Auftritte und Kurzfilme hervorbrachte. Im Jahr 2012 entwickelte sie aus dem Go Plastic collective die Tanztheater Gruppe Go Plastic Dance Theatre, welche zahlreiche Bühnen- und Off-Kreationen herstellt. Desweiteren arbeitet sie in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, LOFFT.Leipzig, projekttheater Dresden, TENZA-Schmiede, Palucca Hochschule für Tanz Dresden und ist ein Mitglied von TanzNetzDresden. Cindy Hammer tanzte in freiberuflichen Produktionen mit Künstlern wie Johanna Roggan (the guts company), Miriam Welk (wilde pferde), Valentina Cabro, shot AG, Rosie Herrera und Avatara Ayuso. 2013 wurde sie mit dem ARRAS Award ausgezeichnet, welcher die Präsentation ihres Stücks WANKUKU einschloss. Sie tritt als Tänzerin und mit ihren eigenen Stücken in Städten wie New York City, Montreal, Paris, Amsterdam, Skopje, Berlin, Stuttgart, Bielefeld, Leipzig und Dresden auf.

➞ www.goplasticcompany.de

Asphaltwelten

Der dritte und finale Teil des Projekts „Asphaltwelten“ der go plastic company befasst sich mit den Themen „Obdach & Leben auf der Straße“. Dieser letzte Part bearbeitet die künstlerische These einer Utopie: eine Gruppe, die sich der Stabilität und Sicherheit entsagt: ein Leben ohne Wände, ohne Versicherung, ohne Verwurzelung. Im Körper zuhause sein, nicht in Gebäuden. Unabhängig von Herkunft, Ausrichtung und Meinung. Ein Zusammenwürfeln von Biografien auf öffentlichem, aber „neutralem“ Boden. Wie empfinden und gestalten wir unser eigenes „artistic shelter“? Wie weit reicht es; umfasst es nur mich oder auch andere? Wie kann ich es tragen, stützen, mitnehmen und (mit)teilen?

Das Kollektiv verarbeitet und reflektiert in dieser abschließenden Arbeit, die über den gesamten Projektzeitraum entstandenen und geführten Diskurse zu den gesetzten Themen Obdach, Leben und Schaffen auf der Straße, Körper im öffentlichen Raum und deren Wahrnehmung(en). Entstehen soll ein partizipatives Tableau, welches die gesammelten Thesen, Fazits und Erkenntnisse in all ihrer Komplexität, Diversität und Widersprüchlichkeit eint und veranschaulicht.

Performance: Caroline Beach, Cindy Hammer, Joseph Hernandez
Musik: Johannes Till
Video: Benjamin Schindler
Art Work: Dominik Glöß, Stephan Tautz
Künstlerische Leitung: Cindy Hammer, Susan Schubert
Kostüme: go plastic

Cindy Hammer

Residenzkünstlerin beim tanz.tausch festival köln, Juli 2022 + Choreografin der TANZ_TAUSCH KOPRODUKTION „Asphaltwelten“

Photo von Cindy Hammer
Cindy Hammer

Foto: Benjamin Schindler

»Es geht darum, dass wir Menschen nicht gemütlich genug sind. Wir sind vielmehr gestresst und Getriebene in unserem Streben nach Produktivität und Optimierung. Und auf der anderen Seite gehen wir viel zu bequem an, dass unsere Gesellschaft eigentlich viel offener und gleichberechtigter sein müsste. Wir müssen uns daran gewöhnen, in unserer Gemütlichkeit Platz für andere zu machen. Das ist ein Prozess, der notwendig ist, der aber auch mit Verlustängsten einhergeht.«
— Johannes Blattner

Cindy Hammer, geboren 1989 in Deutschland, begann im Jahr 2000 Tanz an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden zu studieren, abgeschlossen im Jahr 2010 mit Diplom. Während ihres Studiums arbeitete sie mit Choreograf_innen wie Amanda K. Miller, Rosie Herrera, Yeona Yu, Emily Molnar and Yuval Pick. 2009 bekam sie das Arnhold-Esther-Seligmann Stipendium, welches sie zum American Dance Festival in Durham, North Carolina führte. 2010 gründete sie zusammen mit dem Musiker Siggy Blooms das Künstlerkollektiv Go Plastic, welches Bühnenaufführungen, Club-Auftritte und Kurzfilme hervorbrachte. Im Jahr 2012 entwickelte sie aus dem Go Plastic collective die Tanztheater Gruppe Go Plastic Dance Theatre, welche zahlreiche Bühnen- und Off-Kreationen herstellt. Desweiteren arbeitet sie in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, LOFFT.Leipzig, projekttheater Dresden, TENZA-Schmiede, Palucca Hochschule für Tanz Dresden und ist ein Mitglied von TanzNetzDresden. Cindy Hammer tanzte in freiberuflichen Produktionen mit Künstlern wie Johanna Roggan (the guts company), Miriam Welk (wilde pferde), Valentina Cabro, shot AG, Rosie Herrera und Avatara Ayuso. 2013 wurde sie mit dem ARRAS Award ausgezeichnet, welcher die Präsentation ihres Stücks WANKUKU einschloss. Sie tritt als Tänzerin und mit ihren eigenen Stücken in Städten wie New York City, Montreal, Paris, Amsterdam, Skopje, Berlin, Stuttgart, Bielefeld, Leipzig und Dresden auf.

➞ www.goplasticcompany.de

Asphaltwelten

Der dritte und finale Teil des Projekts „Asphaltwelten“ der go plastic company befasst sich mit den Themen „Obdach & Leben auf der Straße“. Dieser letzte Part bearbeitet die künstlerische These einer Utopie: eine Gruppe, die sich der Stabilität und Sicherheit entsagt: ein Leben ohne Wände, ohne Versicherung, ohne Verwurzelung. Im Körper zuhause sein, nicht in Gebäuden. Unabhängig von Herkunft, Ausrichtung und Meinung. Ein Zusammenwürfeln von Biografien auf öffentlichem, aber „neutralem“ Boden. Wie empfinden und gestalten wir unser eigenes „artistic shelter“? Wie weit reicht es; umfasst es nur mich oder auch andere? Wie kann ich es tragen, stützen, mitnehmen und (mit)teilen?

Das Kollektiv verarbeitet und reflektiert in dieser abschließenden Arbeit, die über den gesamten Projektzeitraum entstandenen und geführten Diskurse zu den gesetzten Themen Obdach, Leben und Schaffen auf der Straße, Körper im öffentlichen Raum und deren Wahrnehmung(en). Entstehen soll ein partizipatives Tableau, welches die gesammelten Thesen, Fazits und Erkenntnisse in all ihrer Komplexität, Diversität und Widersprüchlichkeit eint und veranschaulicht.

Performance: Caroline Beach, Cindy Hammer, Joseph Hernandez
Musik: Johannes Till
Video: Benjamin Schindler
Art Work: Dominik Glöß, Stephan Tautz
Künstlerische Leitung: Cindy Hammer, Susan Schubert
Kostüme: go plastic