Meet The Scene BW

Plakatmotiv tanz.tausch festival 2022
Foto: Nikola Haubner

Treffen der Tanzszene Baden-Württembergs

Am Freitag, 25.11.2022 und Samstag, 26.11.2022 veranstalteten die TANZ_TAUSCH Partnerinnen aus Baden-Württemberg in Kooperation mit dem EinTanzHaus in Mannheim, dem Karlstorbahnhof und INTER-ACTIONS in Heidelberg ein zweitägiges Szenentreffen mit dem Ziel, den Austausch, die Vernetzung und den Strukturaufbau im Bereich Distribution auf unterschiedlichen Ebenen gemeinsam voranzutreiben.  Der erste Tag war dem Kennenlernen der Häuser und Veranstalter*innen gewidmet und regte den Dialog zwischen Künstler*innen und Veranstalter*innen an. Am zweiten Tag ging es darum, Heidelberger und Mannheimer Tanzschaffende und ihre Arbeit vorzustellen und die Vernetzung zwischen Künstler*innen aus den verschiedenen Regionen voranzutreiben.

➞ Julie Pecard: Proximal Distance➞ Edan Gorlicki: GRIT➞ La Trottier Dance: US➞ Jonas Frey: Deciphered

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Alle Showcases (PDF)

Julie Pécard – PROXIMAL DISTANCE

Julie Pécard hat ein Medley aus verschiedenen Motiven der Produktion PROXIMAL DISTANCE gezeigt, um vielfältige Einblicke in das Stück zu geben. Es handelt vom Bedürfnis, einander nah zu sein. Was lässt uns trotz räumlicher Trennung miteinander verbunden fühlen? Wie hat sich durch die Pandemie unser emphatisches Empfinden verändert? Die interdisziplinäre Performance für eine Tänzerin verhandelt Distanz zwischen Publikum und Bühne und bringt Tanz, Sound- und Visualdesign zusammen, um ein Gefühl von Nähe und Intimität zu vermitteln.

Julie Pécard ist Tänzerin, Choreographin und junge Mutter. Seit der Geburt ihres Sohnes ist ihre Arbeit geprägt von der Rolle der Mutter in der Gesellschaft. In der Arbeit mit ihren Tänzer*innen ist die persönliche Prägung ein leitendes Thema. Gemeinsam mit Jonas Frey leitet sie die Junior Dance Company am EinTanzHaus. Als Vorständin von Flux e.V. gibt sie wichtige Impulse in die Tanzlandschaft der Rhein-Neckar Region.

Choreographie: Julie Pécard | Tanz: Cecilia Ponteprimo | Komposition: Kasia Kadłubowska | Video-Kunst: Benjamin Jantzen | Kostüme: Petra Vaskova | Dramaturgie: Jonas Frey | Licht Design: Ingo Jooß

Edan Gorlicki – GRIT

Im ShowCase hat Edan Gorlicki die ersten Schritte und Ideen eines Stücks präsentiert, das es noch nicht gibt. Im Deutschen bedeutet GRIT soviel wie die Zähne zusammen beißen. Es steht für Beharrlichkeit und die Fähigkeit, nicht aufzugeben. In diesem Sinne taucht das neue Stück in die Welt der Fitness ein, insbesondere aus der Perspektive der Step Aerobics Community. Entstehen wird GRIT im frühen Sommer 2023, um seine Premiere im Herbst 2023 zu feiern. In diesem frühen Stadium sucht Edan Gorlicki noch neue Kooperationspartner*innen, die das neue Stück mit auf die Bühne bringen.

INTER-ACTIONS – The Dance Company ist eine zeitgenössische Tanzkompanie aus Heidelberg unter der Künstlerischen Leitung von Edan Gorlicki. Die Kompanie entwickelt Tanzproduktionen im engen Austausch mit den Menschen um sie herum: Bürger:innen, Nachbarn, Publikum. Sie reagiert auf Fragen unserer Zeit ebenso wie auf künstlerische Diskurse. Edan Gorlickis Arbeiten schaffen vielschichtige, komplexe und zum Nachdenken anregende Erfahrungen.

Künstlerische Leitung: Edan Gorlicki | Tanz: Amy Josh, Evandro Pedroni, freiwillige Teilnehmer:innen der Dance Aerobic Community

La Trottier Dance – US

Gezeigt wurde ein Ausschnitt der jüngsten Produktion US, die erst vor wenigen Wochen Premiere feierte. Das Ensemble interdisziplinärer Künstler*innen widmet sich dem Thema: Identität und die Wechselwirkung mit einer kapitalistischen Gesellschaft. Es lotet Nähe und Distanz aus, setzt sich mit seiner kulturellen und gesellschaftlichen Hülle auseinander.
„Dabei lassen die fünf Tänzerindividuen ein sensationelles Tanzvokabular frei – ziehen sich aus ihren Körperachsen raus und fangen selbst in waghalsig gedrehten Formationen auf“, so der Mannheimer Morgen.

La Trottier Dance wurde 2011 von dem Tänzer und Choreographen Éric Trottier in Mannheim gegründet. In kollektiver Zusammenarbeit entwickeln Künstler*innen Produktionen mit stark installativer Ästhetik, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen.

Regie, Kostüm: Éric Trottier | Visual Digital Art: Benjamin S. Jantzen | Tanz: Georgia Begbie, Laura Börtlein, Martina Martin, Seung Hwan Lee, Woo-Sang Jeon | Choreographische Assistenz: Michelle Cheung, Tobias Weikamp | Musik: Steffen Dix, Peter Hinz | Licht, Technische Leitung: Stefan Grießhaber | Dramaturgie, Management: Susanne Brauer

Jonas Frey – DECIPHERED

Jonas Frey hat einen Ausschnitt aus dem Stück DECIPHERED gezeigt, welches am 09.12.2022 im EinTanzHaus Premiere feierte. Untersucht wird der Cipher, ein bekanntes Format aus dem urbanen Tanz: Der Cipher ist ein Kreis, ein Ort des tänzerischen Dialogs. Hier wird in Frage und Antwort das tänzerische Können verhandelt. DECIPHERED dekonstruiert diese Form und verschiebt den Fokus vom Einzelnen auf die Gruppe. Die Tänzer:innen verhandeln einen sozialen Raum, den Raum zwischen einander und den Raum um sich selbst, um sich den Bühnenraum anzueignen.

Der Mannheimer Choreograph und Tänzer Jonas Frey untersucht den urbanen Tanz im Kontext zeitgenössischer Choreographie. Er analysiert und dekonstruiert Konzepte, Methoden und kulturelle Aspekte des Urbanen und übersetzt sie für die Bühne.

Choreographie: Jonas Frey | Von und mit: Juliette Lefauconnier, Mike Planz, Lukas Steltner, Fanny Vaucher | Outside Eye, Produktionsleitung: Julie Pécard | Dramaturgie: Célestine Hennermann | Djing und Sounddesign: Johannes Kompa, Danijel Lokas | Kostüme: Petra Vaskova | Licht: Stefan Grießhaber | Recherche: Antoine Ragot, Frieda Frost, Bryan Vit

Meet The Scene BW

Festivalmotiv
Foto: Nikola Haubner

Treffen der Tanzszene Baden-Württembergs

Am Freitag, 25.11.2022 und Samstag, 26.11.2022 veranstalteten die TANZ_TAUSCH Partnerinnen aus Baden-Württemberg in Kooperation mit dem EinTanzHaus in Mannheim, dem Karlstorbahnhof und INTER-ACTIONS in Heidelberg ein zweitägiges Szenentreffen mit dem Ziel, den Austausch, die Vernetzung und den Strukturaufbau im Bereich Distribution auf unterschiedlichen Ebenen gemeinsam voranzutreiben.  Der erste Tag war dem Kennenlernen der Häuser und Veranstalter*innen gewidmet und regte den Dialog zwischen Künstler*innen und Veranstalter*innen an. Am zweiten Tag ging es darum, Heidelberger und Mannheimer Tanzschaffende und ihre Arbeit vorzustellen und die Vernetzung zwischen Künstler*innen aus den verschiedenen Regionen voranzutreiben.

Showcases

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Alle Showcases (PDF)

Julie Pécard – PROXIMAL DISTANCE

Julie Pécard hat ein Medley aus verschiedenen Motiven der Produktion PROXIMAL DISTANCE gezeigt, um vielfältige Einblicke in das Stück zu geben. Es handelt vom Bedürfnis, einander nah zu sein. Was lässt uns trotz räumlicher Trennung miteinander verbunden fühlen? Wie hat sich durch die Pandemie unser emphatisches Empfinden verändert? Die interdisziplinäre Performance für eine Tänzerin verhandelt Distanz zwischen Publikum und Bühne und bringt Tanz, Sound- und Visualdesign zusammen, um ein Gefühl von Nähe und Intimität zu vermitteln.

Julie Pécard ist Tänzerin, Choreographin und junge Mutter. Seit der Geburt ihres Sohnes ist ihre Arbeit geprägt von der Rolle der Mutter in der Gesellschaft. In der Arbeit mit ihren Tänzer*innen ist die persönliche Prägung ein leitendes Thema. Gemeinsam mit Jonas Frey leitet sie die Junior Dance Company am EinTanzHaus. Als Vorständin von Flux e.V. gibt sie wichtige Impulse in die Tanzlandschaft der Rhein-Neckar Region.

Choreographie: Julie Pécard | Tanz: Cecilia Ponteprimo | Komposition: Kasia Kadłubowska | Video-Kunst: Benjamin Jantzen | Kostüme: Petra Vaskova | Dramaturgie: Jonas Frey | Licht Design: Ingo Jooß

Edan Gorlicki – GRIT

Im ShowCase hat Edan Gorlicki die ersten Schritte und Ideen eines Stücks präsentiert, das es noch nicht gibt. Im Deutschen bedeutet GRIT soviel wie die Zähne zusammen beißen. Es steht für Beharrlichkeit und die Fähigkeit, nicht aufzugeben. In diesem Sinne taucht das neue Stück in die Welt der Fitness ein, insbesondere aus der Perspektive der Step Aerobics Community. Entstehen wird GRIT im frühen Sommer 2023, um seine Premiere im Herbst 2023 zu feiern. In diesem frühen Stadium sucht Edan Gorlicki noch neue Kooperationspartner*innen, die das neue Stück mit auf die Bühne bringen.

INTER-ACTIONS – The Dance Company ist eine zeitgenössische Tanzkompanie aus Heidelberg unter der Künstlerischen Leitung von Edan Gorlicki. Die Kompanie entwickelt Tanzproduktionen im engen Austausch mit den Menschen um sie herum: Bürger:innen, Nachbarn, Publikum. Sie reagiert auf Fragen unserer Zeit ebenso wie auf künstlerische Diskurse. Edan Gorlickis Arbeiten schaffen vielschichtige, komplexe und zum Nachdenken anregende Erfahrungen.

Künstlerische Leitung: Edan Gorlicki | Tanz: Amy Josh, Evandro Pedroni, freiwillige Teilnehmer:innen der Dance Aerobic Community

La Trottier Dance – US

Gezeigt wurde ein Ausschnitt der jüngsten Produktion US, die erst vor wenigen Wochen Premiere feierte. Das Ensemble interdisziplinärer Künstler*innen widmet sich dem Thema: Identität und die Wechselwirkung mit einer kapitalistischen Gesellschaft. Es lotet Nähe und Distanz aus, setzt sich mit seiner kulturellen und gesellschaftlichen Hülle auseinander.
„Dabei lassen die fünf Tänzerindividuen ein sensationelles Tanzvokabular frei – ziehen sich aus ihren Körperachsen raus und fangen selbst in waghalsig gedrehten Formationen auf“, so der Mannheimer Morgen.

La Trottier Dance wurde 2011 von dem Tänzer und Choreographen Éric Trottier in Mannheim gegründet. In kollektiver Zusammenarbeit entwickeln Künstler*innen Produktionen mit stark installativer Ästhetik, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen.

Regie, Kostüm: Éric Trottier | Visual Digital Art: Benjamin S. Jantzen | Tanz: Georgia Begbie, Laura Börtlein, Martina Martin, Seung Hwan Lee, Woo-Sang Jeon | Choreographische Assistenz: Michelle Cheung, Tobias Weikamp | Musik: Steffen Dix, Peter Hinz | Licht, Technische Leitung: Stefan Grießhaber | Dramaturgie, Management: Susanne Brauer

Jonas Frey – DECIPHERED

Jonas Frey hat einen Ausschnitt aus dem Stück DECIPHERED gezeigt, welches am 09.12.2022 im EinTanzHaus Premiere feierte. Untersucht wird der Cipher, ein bekanntes Format aus dem urbanen Tanz: Der Cipher ist ein Kreis, ein Ort des tänzerischen Dialogs. Hier wird in Frage und Antwort das tänzerische Können verhandelt. DECIPHERED dekonstruiert diese Form und verschiebt den Fokus vom Einzelnen auf die Gruppe. Die Tänzer:innen verhandeln einen sozialen Raum, den Raum zwischen einander und den Raum um sich selbst, um sich den Bühnenraum anzueignen.

Der Mannheimer Choreograph und Tänzer Jonas Frey untersucht den urbanen Tanz im Kontext zeitgenössischer Choreographie. Er analysiert und dekonstruiert Konzepte, Methoden und kulturelle Aspekte des Urbanen und übersetzt sie für die Bühne.

Choreographie: Jonas Frey | Von und mit: Juliette Lefauconnier, Mike Planz, Lukas Steltner, Fanny Vaucher | Outside Eye, Produktionsleitung: Julie Pécard | Dramaturgie: Célestine Hennermann | Djing und Sounddesign: Johannes Kompa, Danijel Lokas | Kostüme: Petra Vaskova | Licht: Stefan Grießhaber | Recherche: Antoine Ragot, Frieda Frost, Bryan Vit